#OpendataCH19 Forum am 4. Juli – wie wir thematische Diskussionen unterstützen

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Diesen Donnerstag, 4. Juli, ist es endlich so weit. Die Open Data Community der Schweiz trifft sich zu ihrer jährlichen Konferenz, die wir dieses Jahr als ‘Unconference’ organisieren.

Wie der Forumstag insgesamt ablaufen wird, darüber haben wir bereits in einem früheren Blogbeitrag berichtet.

Unsere freiwilligen Helfer*innen unterstützen die Teilnehmer*innen am Forum in verschiedenen Rollen:

  • Sie begrüssen die Teilnehmer*innen am Welcome-Desk und geben Orientierung;
  • Sie unterstützen das Organisationsteam bei der Themenfindung im Plenum zu Beginn des Forums;
  • Sie unterstützen die Gruppen bei der Diskussion einzelner Themen als Facilitator*innen und Protokollführer*innen;
  • Sie helfen den Teilnehmer*innen bei Fragen weiter und unterstützen das Organisationsteam bei der Vorbereitung und während dem Forumstag.

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Helfer*innen – ohne euch könnte dieses Forum nicht auf diese Art und Weise stattfinden!

Zusammen die Themen im Plenum finden

Über die Methode, wie wir gemeinsam im Plenum die Themen der Teilnehmer*innen sammeln und priorisieren werden, wollen wir nicht mehr verraten, als wir bereits hier beschrieben haben. Wichtig ist: Bereite dich als Teilnehmer*in auf folgende Frage vor:

Wenn du dich heute nur über ein Thema, eine Frage, ein Bedürfnis, eine Herausforderung mit anderen austauschen könntest, was ist das? Was muss heute unbedingt diskutiert werden?

Formuliere das Thema, die Frage, das Bedürfnis, die Herausforderung einfach und verständlich. Es wird grosse, ganz grundsätzliche Themenvorschläge geben. Und es wird kleine, ganz detailierte geben. Beides ist gleich sinnvoll, wenn es die Frage ist, die dich beschäftigt, wenn du an offene Daten denkst, sie zur Verfügung stellst und/oder nutzt.

Zusammen ein Thema als Gruppe diskutieren

Das Ergebnis einer Gruppendiskussion zu einem Themen wird ein Protokoll sein – ohne Namen der Diskutierenden, aber mit den Erfahrungen und Erkenntnissen aller Teilnehmer*innen, die sich zu Wort melden. Neben der Chance, dass am Forum verschiedene Akteure miteinander in Austausch treten, wird das Protokoll ein zentrales Hilfsmittel sein, um das Thema nach dem Forum weiter zu klären, Unterstützer*innen zu organisieren und notwendige Massnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Unsere Protokollführer*innen danken euch dafür, dass ihr in der Diskussion klar und nicht durcheinander sprecht.

Dass sich jede*r auf gleichbereichtigte Weise zu Wort melden kann, dazu unterstützen unsere Facilitator*innen die Form und Ablauf der Diskussionen. Methodisch können sie in grossen Gruppen (über ca. 15 Personen) entscheiden, eine LiberatingStructures-Methode anzuwenden: 1-2-4-All. Sie erteilen das Wort und sorgen dafür, dass die Session nach 45 Minuten endet. Inhaltlich vertreten sie zum Thema keine Meinung, sondern helfen der Gruppe sich auszutauschen und zusammen das Ziel einer 45-minütigen thematischen Session zu erreichen. Ziel ist es, das Thema, die Frage, das Bedürfnis, die Herausforderung zu klären:

  1. Was sind meine Erfahrungen damit? Warum interessiert mich das? Worum geht es?
  2. Was sind die Aspekte? Wie kommen wir voran? Was kann ein zweckmässiger nächster Schritt sein?

Wenn die Gruppe es schafft, den ersten Punkt zu klären, dann ist das bereits ein Erfolg. Häufig diskutieren wir viel zu früh über ganz konkrete Lösungen, ohne die Bedürfnisse und Erwartungen davor gemeinsam zu klären. Wenn sich die Gruppe danach über den zweiten Punkt austauscht und sogar nächste Schritte diskutiert, dann ist das wertvolle, notwendige Vorarbeit für alles, was nach dem Forumstag stattfinden kann und soll. Unsere Facilitator*innen sind unsere Stellvertreter*innen im Raum. Danke, dass ihr ihre Rolle und Aufgabe unterstützt.

Wir freuen uns auf einen spannenden Forumstag, und darauf, dass dieser Austausch euch in den kommenden Monaten bei eurer Arbeit unterstützt. Dort, wo es nötig ist.

Für das Organisationsteam, herzlich
euer Andreas Amsler