Mit Code die Welt verbessern #jhch16

Blogpost von Jörg Berkel
Vergangenes Wochenende half ich mit das Bildungsprojekt Jugend hackt, welches seit 2013 in Deutschland stattfindet, erstmals in Zürich zu veranstalten: Zu einem gemeinsamen Hackathon trafen 28 mutige WeltverbesserInnen zwischen 12 und 18 Jahren im Planet5 und der Autonomen Schule Zürich ein. Ein Hackathon ist eine Veranstaltung für Programmierer/innen, Hardwarebasteler/innen und Designer/innen, bei der es darum geht, innerhalb eines bestimmten Zeitraums Ideen für Softwareprojekte zu entwickeln – und diese Projekte dann gemeinsam in die Tat umzusetzen (Quelle).
Betreut durch 13 MentorInnen und teilweise begleitet von drei JugendarbeiterInnen der OJA Kreis 6 & Wipkingen, konnten die Jugendlichen gemeinsam ihre Ideen zum Thema “Grenzen” umsetzen.

jh-grenzen

Wissenwertes zu “Jugend hackt” findet sich in den deutschen Presseinformationen oder auf der Schweizer Website: dort gibt es einen Newsletter, um über künftige Termine informiert zu werden. Weitere Eindrücke und Fotos befinden sich auf Flickr.

Auf die Plätze.. fertig.. Hackathon
Fleissig wurde getüftelt, gebastelt, programmiert, gesteckt, gelötet, 3D-gedruckt … und umgesetzt wurden zehn Projekte/Prototypen verschiedener Arten, zum Beispiel:

  • Apps (Smartes Fahrradschloss)
  • Games (The life of Ethan Drake)
  • Offene Daten (Hotspot Spotter)
  • Visualisierung (IMNS-Is my network safe?)
  • Hardwareprojekte (umgesetzt mit Raspberry Pi & Arduino sowie diverse Roboter mit EV3)

Aufzeichnung der öffentlichen Abschlusspräsentation

(Beginnt am 44:00)

Auflockernd und erheiternd war der zweimalige Austausch via Webcam mit der deutschen Jugendhackt-Delegation des zeitgleich stattfindenden Hackathons “Vernetzte Welten” in Seoul, Südkorea.

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Die Welt/Jugend braucht mehr davon!
Fazit: es war ein fantastisches, sehr bereicherndes Wochenende mit wenig Schlaf, jedoch in einer sehr motivierten Gemeinschaft, die zusammen viel Spass, Erfahrung und schöne Momente miteinander teilte…

Ein Dank auch an die HelferInnen und den Berlinern von mediale Pfade, welche teilweise mitorganisiert oder dokumentiert haben und den reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung auf hohem Niveau möglich gemacht haben!

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Die vergangenes Jahr publizierte Evaluation “Jugend hackt verstehen” und das Handbuch für Jugendhackathons zeigen die positiven Auswirkungen solcher intensiven Veranstaltungen.

Ich wünsche mir für die Schweiz eine junge, gut vernetzte Bewegung, welche sich für die Gesellschaft stark macht und sich mit Medien und Informatik kritisch, sowie kreativ auseinandersetzt.

Siehe auch: